Bildungsanbieter der Netzwerke für berufliche Fortbildung setzen auf digitale Bildungsformate
In Zeiten der Corona-Krise können Bildungsangebote nur bedingt als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Abstands- und Hygieneregeln schränken die Möglichkeiten für Bildungsanbieter stark ein. Der Bedarf an digitalen Bildungsformaten wächst und erhält gerade jetzt einen großen Schub.
Die Regionalbüros haben eine Umfrage unter den Netzwerkmitgliedern zu den Erfahrungen mit digitalen Bildungsangeboten durchgeführt. Corona gab für eine große Mehrheit der Netzwerkmitglieder den Anstoß zur Digitalisierung. Erste Erfahrungen und Teilnehmer-Feedbacks sind positiv, zugleich bleibt gerade in der Qualifizierung der Trainer und im Ausbau der digitalen Infrastruktur viel zu tun.
Nachfolgend ein kurzes Fazit der wichtigsten Ergebnisse:
- Erfahrungen mit digitalen Bildungsformaten
- 18% der Netzwerkmitglieder haben schon vor Corona einen wesentlichen Teil ihrer Weiterbildungen als digitale Formate angeboten, wohingegen
- 68% der Netzwerkmitglieder erst wegen Corona einen Teil ihrer Weiterbildungen auf digitale Formate umgestellt haben und
- 16% der Netzwerkmitglieder werden in Zukunft einen Teil ihrer Weiterbildungen auf digitale Formate umstellen.
- Aktuelle Herausforderungen beim Einsatz digitaler Weiterbildungsformate
- 63% der Netzwerkmitglieder beschäftigen sich aktuell mit ihrer digitalen Infrastruktur.
- 66% der Netzwerkmitglieder beschäftigen sich aktuell mit dem Einsatz ihrer Lehrkräfte als online-Trainer/innen.
- 55% der Netzwerkmitglieder beschäftigen sich aktuell mit digitalen Lehr-/Lernmaterialien.
- 63% der Netzwerkmitglieder planen, weitere Geschäftsprozesse digital voranzubringen
Aufgrund der Umfrageergebnisse werden die Regionalbüros für berufliche Fortbildung die Netzwerkmitglieder noch gezielter bei der Ergänzung ihres Bildungsangebots mit digitalen Formaten unterstützen.
